Im April 2018 waren Martin und ich das erste Mal gemeinsam mit Coffee Circle im Kongo und wir freuen uns total, dass wir euch jetzt endlich den Kaffee vorstellen können, den wir auf unserer gemeinsamen Reise entdeckt haben. [Musik] Der Kivu ist ein vollmundiger Kaffee, der uns im Geschmack am süße Waldbeeren und herben, braunen Zucker erinnert. Wir rösten den Kaffee jede Woche frisch bei uns hier in Berlin und mit einem mittel-kräftigen Röstprofil, sodass er sich wirklich perfekt als Filterkaffee eignet und du ihn auch gerne mal mit einem Schuss Milch trinken kannst.
Unser Kivu Kaffee stammt aus dem Osten des Landes, aus der Kooperative Kawa Kabuya und dort bauen die Farmer ihre Kaffees auf traditionelle Art in ihren Waldgärten an und pflücken die Kaffees auch noch von Hand. [Musik] Kivu ist eine vergessene Region auf der Welt. Im Ostkongo haben wir seit Jahren bewaffnete Konflikte, Rebellengruppen, die gegeneinander kämpfen, bürgerkriegsartige Zustände, Vulkanausbrüche und die Menschen leben wirklich am Minimum und Kaffee kann dort wirklich eine Zukunft den Menschen eröffnen. [Musik] Kaffee wurde in den letzten Jahrzehnten in der Regel über die Grenze geschmuggelt, es war nichts desto trotz die einzige Einnahmequelle für die Kaffeefarmer und die Menschen in der Region. Es ging nach Burundi, Uganda, Ruanda rüber unter sehr gefährlichen Bedingungen und sehr viele Menschen sind dabei gestorben. [Musik] Doch das scheint sich jetzt zu ändern.
Und zwar gibt es seit fünf Jahren ungefähr, NGOs, die im Kaffeesektor arbeiten, die dabei unterstützt haben, dass Kooperativen sich strukturieren, die jetzt auch mehr und mehr hochqualitativen Kaffee produzieren und dafür gesorgt haben, dass auch ein legaler Export möglich ist. Und so können wir heute fünf bis siebenfache den Preis bezahlen die sie in der Vergangenheit bekommen haben und das ist ein signifikanter Unterschied für die Menschen in der Region. [Musik] In Zusammenarbeit mit einer lokalen NGO unterstützen wir unsere Partnerkooperative bei der Finanzierung eines Cupping Labs. Dort können die Farmer selbstständig die Qualität ihrer Kaffees testen und evaluieren, denn nur durch hohe Kaffeequalität, können die Farmer langfristig höhere Einnahmen erzielen. Und du unterstützt das Projekt aktiv mit deinem Kaffeekauf, denn wie immer fließt ein Euro pro Kilogramm Kaffee in unsere sozialen Projekte in den Kaffeeregionen und wir sind schon total gespannt was wir in den nächsten Jahren gemeinsam vor Ort erreichen werden.
[Musik].
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